Auf dem Weg vom Parkplatz an der „Walderholung“ in Richtung ehem. Vereinigtfeldschacht verlassen wir nach 400m den „Steinkohlenweg“ und begeben uns auf den ca. 7km Langen Rund-Wanderweg um Hohndorf (Markierung weiß-grün-weiß mit Ortswappen). Unser Weg führt am oberen Waldrand entlang und wir genießen eine herrliche Aussicht auf den unteren Ortsteil von Hohndorf und auf der rechten Seite sehen wir die inzwischen völlig begrünte Bergehalde der Vereinigtfeldschächte. Zwischen Feldern und Wiesen auf der einen und dem Waldrand auf der anderen Seite wandern wir weiter talwärts. Der Beschilderung folgend kommen wir über die „Rentnersruh“ zum Schafgartenweg. Der links neben dem Weg verlaufende Bach markiert die Flurgrenze zwischen Hohndorf und Rödlitz. Wir erreichen das inzwischen zu Wohnzwecken umgebaute ehemalige Hohndorfer Wasserwerk. Wenige Meter weiter unterqueren wir den nunmehr 130 Jahre alten Eisenbahnviadukt.
Unser Weg führt uns weiter bis zur Rödlitzer Straße, der wir in Richtung Oelsnitz folgen. Vorbei an „Than´s Gasthaus“ oder nach einer Zwischenrast erreichen wir die „Glückaufstraße“, entstanden als Bergarbeitersiedlung, welche in Richtung Norden bergan führt. Angelangt an der Häusergruppe „An den Linden“ sehen wir in Richtung Lichtenstein blickend die traditionsreiche Gaststätte „Waldschlösschen“, auf der anderen Straßenseite lädt uns die Werbung der „Speisegaststätte Oechsner“ ein. Die Lichtensteiner Straße fällt leicht ab und wir kommen am Mischgebiet mit dem Einkaufszentrum vorbei. Die Straße verläuft etwas nach links und das Kultur- und Sportzentrum „Weißes Lamm“ liegt vor uns. Die Gaststätte „Weberklause“ lädt zum Verweilen ein.
An der Kreuzung der beiden Hohndorfer Hauptverkehrsstraßen angekommen biegen wir nach rechts ab zu einem Abstecher zum Rathaus und Bergmannsplatz. Der vordere Teil des Rathauses wurde 1873 als Schule errichtet.
Zurück zur Kreuzung erreichen wir in östlicher Richtung die Feuerwache, danach Schule und Kirche.
Vorbei an Anfang des vorigen Jahrhunderts erbauten Wohn- und Geschäftshäusern und an Bauernhöfen, in dessen Nebengebäuden inzwischen Handwerksbetriebe fleißig produzieren, kommen wir zur ehemaligen beliebten und traditionsreichen Einkehrstätte „Zur Eisenbahn“.
Weiter geradeaus führt unser Weg über die Helenestraße, vorbei an einer 1908 errichteten Fußgängerbrücke über die Eisenbahnstrecke zum Heleneschacht. Unser Weg führt uns weiter zur Poststraße, über die Alte Oelsnitzer Straße zum Fleischerberg. Dieses Wohngebiet ist ebenfalls als Bergarbeitersiedlung entstanden.
Am zur Zeit nicht bewirtschafteten Hotel und Restaurant „Walderholung“ endet unsere Rundwanderung auf der wir auch 110m Höhenunterschied überwunden haben.